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Wieder dieses peinliche Hinauslugen auf den Gang. Teufel, gerade vor der Wohnung tratschten zwei Weiber ins Endlose. Und ich mußte jetzt fort, wenn nun der Lohndiener wieder kam. Endlich, nach einer Ewigkeit trennten sich die beiden Hexen. Ich hörte zwei Thüren zuschlagen, trat rasch aus der Küche hinaus und sperrte die Thüre hinter mir ab. Im selben Augenblicke fiel mir ein, ich hatte meinen Stock vergessen. Zurück! Ich war so verwirrt, daß ich ins Zimmer schritt und alles hinter mir offen ließ. Als ich zurück kam, sah ich am Ende des Corridors einen schlanken Soldaten verschwinden. Er mußte an der offenen Thür vorbeigekommen sein. Jetzt schloß ich aber sorgsam zu. Fast laufend verließ ich das Haus. Niemand begegnete mir, niemand sah mich.

In der frischen Luft wurde ich wieder ruhig. Langsam schritt ich die breite, belebte Hauptstraße hinunter und warf ganz frech Ernsts Zimmerschlüssel in ein Kellerloch. Am Ende der Straße blieb ich stehen und überlegte, was ich nun beginnen sollte.

Es war mir zu fade, nach Hause zu gehen.

Da fiel mir eine großartige Idee ein. Jetzt in dieser Stimmung wollte ich Kunst genießen.


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Arnold Hagenauer: Muspilli. Leipzig 1900, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Muspilli_hagenauer.djvu/125&oldid=- (Version vom 31.7.2018)