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mit der er seiner Tante, einer gutmüthigen, aber gänzlich unerfahrenen Person, die darbend abgesparten Groschen schon seit einer Reihe von Jahren herausschwindelte.

Wir zwei zogen uns bald in ein Zimmer zurück, das einige Treppenstufen höher lag als der bereits mit allen möglichen Dünsten, dem Rauche schlechter Tabaksorten und den scharfen, gemeinen Gerüchen von mit ranzigem Fett bereiteten Speisen erfüllte Tanzsaal und tranken mitsammen eine Flasche Rothspohn, der gerade leidlich war, und den wir, weil wir Röcke ohne Fettflecken aus gutem Stoff und von englischem Schnitte trugen, als „echten Marsala“ bezahlen mußten. Kurz darauf lümmelte sich der norddeutsche Ladenschwengel zu uns, der bereits Fontanas Intimus geworden war, weil er ihn „Herr Doctor“ nannte und gelegentlich, wenn der Herr Doctor so voll war, daß er nicht mehr kriechen konnte, über die Treppen in seine im dritten Stockwerk gelegene Wohnung hinaufbugsierte.

Die Verblödung und der auf nichts basierende Größenwahn, die frech gewordene Paralyse reichten sich brüderlich die Hand.

Wir brachen aus. Es war spät geworden.

Zunächst begab sich die ganze Gesellschaft ins

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Arnold Hagenauer: Muspilli. Leipzig 1900, Seite 74. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Muspilli_hagenauer.djvu/072&oldid=- (Version vom 31.7.2018)