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Straße zertreten, zerfahren, zerstampft, sich bald in einen bräunlichen Brei auflösten.

Ernsts Mutter hatte mich für den Weihnachtsabend, sowie für Sylvester geladen, obwohl sie schon seit mehr als einen Monat an Ischias erkrankt war und unendlich viel litt.

Es war schließlich und endlich wohl nur der angeborene Takt einer fein veranlagten und gut erzogenen Frau aus den besten Gesellschaftskreisen, die mich an jenen Tagen, an welchen selbst die Ärmsten der Armen ein wenig Freude genießen, nicht allein wissen wollte, weiter nichts, vielleicht auch Mitleid.

Fontana legte es darauf an, mich gerade an jenem Tage, den ich sonst – vielleicht seit ich „homme du monde“ geworden war, das einzigemal im Jahr – mit meiner armen Mutter gemeinsam verlebte, und an welchem ich den ganzen Schatz ihrer großen, heiligen Liebe zu mir genoß und auch sie dadurch glücklich machte – denn sie verlangte nicht mehr, als mich lieben zu dürfen – aufs roheste zu verwunden.

Zuerst höhnte er mich wegen der Einladung. Nun ja, ein armer Teufel, der kein eigenes Heim hat, da gebietet ja der Takt eine conventionelle Lüge.


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Arnold Hagenauer: Muspilli. Leipzig 1900, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Muspilli_hagenauer.djvu/043&oldid=- (Version vom 31.7.2018)