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III.
An deinem süßen Herzen
Ruh’ ich in stiller Stund’,
Es feuchtet meine Schläfen
Dein athemwarmer Mund.
45
Mich wiegt ein Himmels-Garten; Da blühen wunderbar
Zwei weiße Rosenbüsche
Mit Knospen purpurklar.
Im traumessel’gen Schweigen
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Die Rosenwogen wall’n,Mir aber ist, als hör’ ich
Viel tausend Nachtigall’n.
Nun wollen Lieder brechen
Aus stürmendem Herzensgrund –
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Du aber legst die FingerMir mahnend auf den Mund.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_024.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_024.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)