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Herrlichkeit der größten Abtei von Frankreich breitete sich über diese Hügel aus.

Von der Abtei und allen ihren Anhängseln ist heute nichts übrig geblieben als die kleine Kirche von St. Pierre, welche vom Gipfel des Montmartre zwischen schattigen Akazien und Sykomoren recht verwundert auf das neue Paris zu ihren Füßen niederblickt. Sie ist die Doyenne der Kirchen von Paris. Ihre Grundpfeiler sind von den ersten christlichen Merovingern in die Erde gepflanzt worden, über ihr zeitgeschwärztes Portal hat die Republik von heute die Devise der Revolution: „liberté, fraternité, égalité“ gesetzt. Sie ist beinahe so alt wie die katholische Religion und hat auch beinahe so viel ausgehalten wie diese. Sie ist stehen geblieben, während der Zorn der ersten Revolution, Paläste und Gotteshäuser zerstörend, über ganz Frankreich hinbrauste; ist stehen geblieben während der letzten großen Schlacht, die das zusammenbrechende Kaiserreich auf diesen Höhen gegen ganz Europa verlor, – ist stehen geblieben, während die Greuel des Proletarieraufstandes von 1871 seine ehrwürdigen

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Ossip Schubin: Etiquette. Paetel, Berlin 1887, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Etiquette_Schubin_Ossip.djvu/54&oldid=- (Version vom 31.7.2018)