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Bedeutung, als ihm anrathen, einen Zweig vom duftigen Ölbaum des Mondes zu pflücken.

Note D. – Und Dein Herz hegt nur unzüchtige Gedanken etc. S. 22.

Ich rath’ Euch, junger Mann, nicht in kindischen Träumen zu schwelgenS. 22.

Wörtlich: Ich würde Euch anempfehlen, nicht der Träume von Yang tae zu gedenken. In alten Zeiten ging einmal Seang, der Herrscher des Staates Tsoo, in der Gegend von Kaoutang, spazieren, und, da er sehr ermüdet war, schlief er bei hellem Tage ein. Im Traum sah er ein wunderschönes Weib sich ihm nähern, welches er im Schlafe umarmte. Das Weib sagte zu ihm: „Ich wohne in Yang tae (wörtlich: dem sonnigen Erdboden) in Woo shan (wörtlich: Gebirge der Zauberer); Morgens bin ich eine Wolke, Abends bin ich Regen etc.“ Als der Kaiser Seang aus seinem Traum erwachte, erzählte er die Geschichte, und seitdem braucht man den Ausdruck „Wolke“ und „Regen,“ um den Umgang beider Geschlechter auszudrücken. Siehe „Dr. Morrisons Dictionary, Zeichen yun und yu.“

Note E. – Aber Wolken trennen den Strom etc. S. 24.

Folgende Sagen knüpfen sich an den Seang keang, oder wörtlich: den aufschäumenden, brausenden Fluss. Man erzählt dass Ching keaou foo die Gewohnheit hatte, beständig an den Ufern des Seang keang zu schweifen. Einst sah er ein paar Nymphen, glänzend gekleidet und über alle Vergleichung schön, welche zwei klare Perlen, dick wie Taubeneier, an ihren Gürteln

Empfohlene Zitierweise:
unbekannt, Adolf Böttger (Übersetzer): Die blutige Rache einer jungen Frau. Wilhelm Jurany, Leipzig 1847, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_blutige_Rache_einer_jungen_Frau.djvu/090&oldid=- (Version vom 31.7.2018)