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Noten.


Note A. – Wang Kwei wendete jeglichem Gefühl; siehe Seite 10.

Da Wang Kwei sein Streben nach hohen akademischen Ehren vereitelt sah, zog er sich in höchster Erbitterung zurück, und begab sich mit einem Freunde in das Haus einer jungen und schönen Buhlerin, um daselbst Kummer und Täuschung im Weine zu ertränken. Das schöne Mädchen, Namens Kwei Ying, stand mit Wang Kwei auf dem vertrautesten Fusse. Eines Tages sagte sie zu ihm: „Mein Lieber, sei nur recht thätig und gehe dann auf Reisen; die Kosten dazu will ich gern tragen.“ Wang Kwei erwartete demgemäss die reichsten dreijährigen Prüfungen und ehe er seine Reise antrat, gingen sie zusammen in den Tempel des „Gottes der See,“ wo sie sich gegenseitig auf Leben und Tod treu zu sein schwuren. Doch kaum hatte er das Glück, eine Anstellung bei der Regierung zu erhalten, als er auch schon den früheren Eid vergass. Kwei Ying sandte ihm verschiedene Briefe, ohne darauf eine Antwort zu erhalten, bis das junge Mädchen zuletzt erfuhr, dass ihr Geliebter bei der Gerichtsbank angestellt war; sie sandte

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unbekannt, Adolf Böttger (Übersetzer): Die blutige Rache einer jungen Frau. Wilhelm Jurany, Leipzig 1847, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_blutige_Rache_einer_jungen_Frau.djvu/085&oldid=- (Version vom 31.7.2018)