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eins: die Flucht. Da ich Deiner Liebe sicher bin, mute ich sie Dir zu. Bist Du bereit, so ist alles übrige ein Kinderspiel.







Marquis Montjoie an Delphine.
Paris, den 10. Dezember 1788.


Sie haben mein letztes Wort. Ich bin nicht gesonnen, einen Schritt zurückzuweichen. Nur insofern will ich Ihren Wünschen entgegenkommen, als ich nicht zur sofortigen Entscheidung dränge. Ich gebe Ihnen ein Jahr Bedenkzeit. Sie werden in dieser Zeit jede direkte Verbindung mit dem Prinzen vermeiden. Sie mögen während seiner Dauer ermächtigt sein, die eventuell geeignete Pflegerin für das Kind selbst zu wählen.

Ich höre, daß die Kälte im Elsaß noch stärker ist als hier; da es uns an Holz fehlen dürfte, habe ich den Auftrag gegeben, die Parkbäume fällen zu lassen.







Prinz Friedrich-Eugen Montbéliard an Delphine.
Paris, den 23. Dezember 1788.


Meine geliebte Delphine. Unten jubelt das Volk. Trotz der eisigen Nacht ziehen singende Scharen durch die Straßen, – ich möchte mir die Ohren verstopfen, um nichts zu hören, was nach Freude klingt.

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Lily Braun: Die Liebesbriefe der Marquise. München 1912, Seite 453. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_Liebesbriefe_der_Marquise_(Braun).djvu/459&oldid=- (Version vom 31.7.2018)