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in der Notabelnversammlung zum ersten Mal gefallen war!

Von der Insel der Seligen waren wir allzu rasch an das Gestade der Wirklichkeit zurückgekehrt. Aber wenn Sie bei uns sind, Holdseligste, werden wir uns nicht mehr von ihr vertreiben lassen.







Prinz Friedrich-Eugen Montbéliard an Delphine.
Paris, den 27. Mai 1787.


Geliebteste, ich höre nichts von Dir und bin in größter Angst. Da ich nicht weiß, was geschehen ist und was geschehen kann, habe ich der Post oder einem gewöhnlichen Kurier diese Zeilen nicht anzuvertrauen gewagt. Gaillard hat es übernommen, sie sicher in Deine Hände gelangen zu lassen.

Ich flehe Dich an, stelle den Marquis endlich vor die Entscheidung. Er wird, er muß Dich frei geben, nachdem er weder auf seine Stellung am Hofe, noch auf eine Rolle in der Öffentlichkeit mehr Rücksicht nehmen zu müssen glaubt. Tut er es nicht, so entschließe Dich, liebste Delphine, und komm unter dem Schutze Gaillards zu mir. Nicht nach Etupes, nicht nach Montbéliard, wo man Dich suchen würde, sondern nach dem stillen Nest, das wir nicht weit von Paris gefunden haben.

Meine Liebe ist nur noch Sehnsucht.

Selbst der Tumult der letzten Tage, die Auflösung der Notabelnversammlung, die stürmische

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Lily Braun: Die Liebesbriefe der Marquise. München 1912, Seite 426. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_Liebesbriefe_der_Marquise_(Braun).djvu/432&oldid=- (Version vom 31.7.2018)