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Tier! Der Ruf folgte ihm wie eine Geißel. – Aber er hatte es gelernt, wie man schleicht und sich verbirgt, wie man an der Erde klebt und sich duckt oder nein, es war vielleicht längst in ihm, und nur Nacht brauchte es zu sein, um ihm die Gestalt zu geben, die sein Los war. Zwischen den spärlichen Halmen kroch er unaufhaltsam weiter – weiter in das Dunkel hinein. Ein graues Gewirr von Stimmen schwirrte durch die Schatten; gleich einem Schwarm bösartiger Fliegen surrte es um seinen Kopf, Worte, Flüche, Verwünschungen, wie sie die Jagdlust entfesselt. Das Tier! Das Tier! – Aber dann war es plötzlich still, und nur das dumpfe Stöhnen aus seiner Brust und das Keuchen seines eigenen Atems begleiteten ihn. – Und allmählich kehrte etwas in seine Seele zurück, das ihm

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Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/78&oldid=- (Version vom 31.7.2018)