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Seine Studien habe er an verschiedenen Höfen Europas gemacht, wo es überall treffliche Henker gäbe. Er hoffe, auch den Empörer Philipp alsbald in die ewige Glückseligkeit hinüber zu spedieren. Vorerst sollte nur noch der letzte Wunsch des Verbrechers erfüllt werden.

Philipp wurde losgebunden und aufgefordert, vor einem bereitgehaltenen Tischchen Platz zu nehmen. Seine kläglichen Blicke wanderten durch den weiten Raum. Er tat, wie ihm befohlen.

Dann kam der letzte Wunsch in Gestalt einer Salamiwurst und eines Kaviarbrötchens. Von ungefähr kamen Philipps irrende Augen auch an diesen Genüssen vorbei. Sein entsagendes Pflanzenfressergemüt empörte sich gegen diese Lästerung und er verzerrte sein Gesicht wie in Verachtung gegen seine Beleidiger.

Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/43&oldid=- (Version vom 31.7.2018)