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50 Jahren ist, wenn der jährliche Ertrag im 50sten und folgenden Jahr gleich a, ist im 1sten Jahr a/50, im 2ten 2a/50, im 3ten 3a/50 etc. ist und wenn 5 Procent Zinse gerechnet werden

= 296a/50.

     Ist a=5 Gulden, was bey gut behandelten Faschinen-Waldungen nicht zu viel ist, so ist der baare Werth des Ertrags eines Morgens in 50 Jahren 29,6 fl. Für den Morgen der Verlandung dürfte nach 50 Jahren erlößt werden 250 fl., welche einen baaren Werth von 21,8 Gulden haben.

     Hiernach wäre also der baare Werth eines Morgens Altwasser 29,6 + 21,8 = 51,4 Gulden, wofür in runder Zahl 50 fl. zu setzen seyn möchten.

     Der Werth von 1500 Morgen Altwasser, welche nach und nach zur Verlandung gebracht werden, dürfte daher in der mittlern Zeit der Ausführung der Durchschnitte 75000 Gulden betragen.

     Das im Ueberschwemmungs-Gebiet des Rheins in gedachten beyden Distrikten, und das in denjenigen Theilen des Ueberschwemmungs-Gebiets der Kinzig, Schutter und Murg liegende Gelände, auf welche die Rectification des Rheins einwirkt, beträgt nahe 24500 Morgen, welche durch die Rectification des Rheins einen größern und gegen die Zerstörung desselben gesicherten Ertrag erhalten, und

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Johann Gottfried Tulla: Der Rhein von Basel bis Mannheim. ohne Verlag, Leipzig 1822, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Der_Rhein_von_Basel_bis_Mannheim_(Tulla)_084.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)