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flehentlichen Vorwurf zu hören, und bedeutete lieber, daß sie aufgehört habe zu sprechen.

Stand einer auf, ein Redner, und brachte gar betrübliche Nachricht vor, wie jene Christensekte mit ihrer aufdringlichen Lehre sich ausbreite, sprach von dem Schaden jener weichlichen Religion, und wie die ehrwürdigsten Traditionen dabei zu Fall kommen mußten. Und er beschwor das unheilkündende Bild jener Ebene herauf, darin ein Kaiser und ein Philosoph inmitten einer großen und bestürzten Menge den Tod erlitt. Julianus! deinen Ruhm sang er, du Fahler, Gemeuchelter, du Opfer der neuen Lehre! du warst aus diesem Alexandrien hervorgegangen und trugst das Kleid des Weisen unter dem Purpur des Triumphators und trugst ein letztes Lächeln, wenn alle Männer so wie Weiber klagten - und was auch zu den Stufen deines Thrones flehte und drohte, dir waren die hohen Worte und die stolzen Gedanken eigen, die nimmer knien und dienen ....

Und da schrie alles Beifall zu solcher Glorie jenes gekrönten Bruders. Und als der Alte, an der Größe des Gegenstandes seiner Rede wachsend, in altehrwürdigen und glorreichen Sätzen die grüßte, die angesichts der Barbaren den Tod leiden um den Frieden der Welt, und die noch Edleren, die für die Macht des Geistes und um die Denk- und

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Maurice Barrès, Übersetzung: Heinrich Lautensack: Der Mord an der Jungfrau. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1913, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Der_Mord_an_der_Jungfrau_Barres_Maurice.djvu/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)