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zwang er mich, mit ihm in sein Arbeitszimmer zu gehen, um diesen uninteressanten Weg auf der großen Karte, die dort an der Wand hing, zu verfolgen.

Als wir wieder auf die Veranda heraustraten, waren Spall und Claudia fort. Sie mochten wohl in den Garten hinuntergegangen sein.

Daahlen erzählte weiter, aber es schien mir, als verwirrte sich der Weg, als kämen wir nicht recht vorwärts. Zuweilen hielt er inne, spähte in den Garten hinab, über dem jetzt sehr hell ein großes Stück Mond hing, und murmelte: „Sind sie das?“ „Nein“ – sagte ich – „das Weiße, das ist das Tuberosenbeet.“ – „So – so“ meinte er – – „hm – macht nichts – allonsallons!“

Im Mondlicht sah ich deutlich, daß sein braunes, scharfes Gesicht mit dem mausgrauen Bart sich wunderlich verzog – wie bei einem siechenden Schmerz.

„Na ja, also,“ fuhr er fort – „wir waren also fünf Kilometer von dem Dorfe Biri-biri.“ – Er war aber nicht bei der Erzählung, sondern sah beständig in den Garten hinaus und ich hörte nicht zu, sondern sah auch in den Garten hinab und wir warteten beide gespannt.

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Eduard Keyserling: Seine Liebeserfahrung. In: Bunte Herzen. Fischer, Berlin 1909, Seite 208. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bunte_Herzen_(Keyserling).djvu/204&oldid=- (Version vom 31.7.2018)