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die nur dort wachsen, wo uns beiden ein Fest bereitet werden soll. Meine Gedanken reisen an diesen Ort. Neben mir geht Blanche.
Ich träume weit über alle Tafelgenüsse hinweg.
Da fällt mein Blick auf das Gesicht des Kardinals. Er sieht verwundert aus, Furchen sind in seiner Stirn, und seine Hand ruht schlaff herabgesunken, wie eine matte Klinge.
Aber er fühlt, daß ich seinen Blick suche, und seine Augen kommen zu mir empor.
Wieder klingen unsere Gläser, dasselbe Fiducit von früher.
Ich wollte ihm recht lange, recht tief, recht dankbar in die Augen sehen, aber der zünftige Witzbold meint, daß jetzt an ihn die Reihe gekommen sei, und er an die Vorrechte seines Humors erinnern muß.
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/79&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/79&oldid=- (Version vom 31.7.2018)