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»Nein, ich will keinen Roman aus meinem Leben machen, der mit meiner Jugend beginnt. Ich hab’ in losen Blättern gelebt. Manche sind vergilbt, viele hab’ ich selbst zerrissen, und die andern hat ein Sturm fortgetragen. Verstehst du mich nicht? Hast du nicht die Kraft, alles zu vergessen?! Ach ja, du bist doch so stark, du hoffst ja so viel. – – Denk’ dir, Paul, daß es jetzt heißer, heißer Sommer wäre, und daß wir kleine, zierliche Glasflügel hätten. Über dem Teich in meiner Heimat leben winzige, glitzernde Tiere, die feine, zitternde Flügel haben. Die leben nur einen einzigen Tag. An dem Tag, da machen sie Hochzeit.«
»Drück’ mich fest an dich, Blanche. Leg’ deine Arme um meinen Hals Laß dich emporheben. So – so.«
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/66&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/66&oldid=- (Version vom 31.7.2018)