Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
dachte sie, »armer Jules! Aber er weiß den Weg.« – Das Licht der Ampel erlosch mit einem häßlichen Geräusch. Es fröstelte sie. – Die Nebel kletterten an den Wänden empor. Ein zitternder Schein bewegte sich hinter dem Laub. Die ersten Laternen wurden angezündet. Für einen Augenblick kauerte sie auf dem großen Fauteuil nieder, die Hände krampfhaft an die Brust gepreßt. – Gedämpft kam das Geräusch der Wagen. Paris rief aus der Ferne nach ihr.
Sie stand auf. Durch die Bäume schimmerte es wieder. Licht um Licht sprang aus dem Nebel. Das ist mein Schicksal, nicht seins. Gute Nacht, lieber, lieber Jules, weinte Blanche still in sich hinein.
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/53&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/53&oldid=- (Version vom 31.7.2018)