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muß meine Mutter suchen gehn. Da kannst du nicht mitgehen, Jules.«
Er fühlte, wie ihm alle Kraft zu einer Entgegnung verloren gegangen war. Schweigend griff er nach Hut und Mantel. Seine Bewegungen hatten etwas Fremdes bekommen. Die tastende Unsicherheit verriet seine Verzweiflung.
Sie erhob sich, um ein halb niedergebranntes Wachslicht in einer weißen Ampel zu entzünden, denn es war dunkel geworden. Ein mattes Licht fiel auf ihren Arm, der auf dem Geländer lag. So wartete sie auf seinen Gruß.
»Blanche,« flüsterte er verloren vor sich hin. Dann ging er ohne Händedruck und Kuß. Noch hört sie, wie seine Schritte über den Gartensand knirschten. Lange horchte sie und ging ihm mit dem Gedanken nach. »Er geht weit fort heute,«
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/52&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/52&oldid=- (Version vom 31.7.2018)