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Charles hatte den Vorfall lange nicht vergessen können. Aber sein Widerwille gegen alles Laute und Aufgeregte verbot ihm jede Auseinandersetzung. – Seine lieben, blonden Kinder, wuchsen sie doch unter den zarten Händen der Frau Blanche wie zwei lichte Blumenkelche, eine Art aus einem unentdeckten Land. Immer sah er diese Hände über den Köpfen seiner Kinder schweben, und dann hatten sie etwas Gütig-Leidendes, Mutterhaftes. –
»Dieser Mensch macht eine Offenbarung aus seinen Rücksichtslosigkeiten.«
Die Schritte Charles hatten bei diesen Worten ein rascheres Tempo angenommen, und Frau Blanche war ein wenig blaß geworden. – Die Pausen im Hause Barholmé mehrten sich nun und hatten oft etwas bedrückend Schwüles. Die Tage bekamen
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Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)