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wurde am 23. Mai 1907 der »Cäcilienverein der Diö­zese Metz« ins Leben gerufen, der bis nach dem Kriege überaus segensreich wirkte. Dann legten es die neuen Verhältnisse nahe, diesen, wie auch andere, nach deutschem Muster aufgebauten Vereine neu zu organisieren. So hob Bischof Benzler im Dezember 1918 die Statuten des Cäcilienvereins auf, nachdem er anfangs Oktober den Domherrn Roupp beauftragt hatte, für die treue Beobachtung der Vorschriften des Motuproprios Pius' X. in der Diözese Sorge zu tragen. Am 30. Januar 1919 ward ein neuer kirchenmusikalischer Verein gegründet unter dem Namen »Oeuvre dœcésaine de St. Chro­degang«. Er läßt seitdem unter der Oberleitung von Domherr Roupp die kirchenmusikalische Zeitschrift »Revue Saint Chrodegang« er­scheinen. Bischof Willibrord spendete dieser Zeitschrift am 7. April 1919 Worte herzlicher Empfehlung, da er überzeugt sei von dem wunderbaren Einfluß, den die reinen Harmonien des kirchlichen Gesanges auf die Frömmigkeit und den Eifer der Gläubigen ausüben.

Empfohlene Zitierweise:
Willibrord Benzler: Erinnerungen aus meinem Leben. Kunstverlag, Beuron 1922, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Benzler_Leben_163.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)