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Un de Vörwalter wurd wedder frisch, un was nah dissem Fall een Minsch so fram sachtmödig un christlich, datt alle Lüd sick dåräwer vörwunderden un ehre Froid an em hedden. He let sich äwerst mit güldenen Bookstawen den Versch äwer der Dör malen

Tüschen dem Himmel un tüschen der Erd
Wurd he noch selig unner dem Perd.

Un he lewde noch veele Jåhr nah dissem Fall in den Graben un plag to vörtellen un vörtellde et gern, wat Gotts Allmacht grote Gnad un Barmhartigkeit an em geringen Mann dhon hedd, datt he en dör so een Teken in Fründlichkeit to sick locken wull; un he sede denn mit Thranen in’n Oogen: Wenn de Minsch man will, Gott will ümmer.

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_076.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)