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aus Unschuld durch Schuld zur Tugend widerstrebe dem Wesen des Weibes, das rechte Weib müsse auch in Zukunft instinktiv das Rechte thun. Im Sinne der ersten Meinung sollte man eigentlich den Unfug fördern, denn je grösser die Uebelstände werden, um so eher ist die Umkehr zu erwarten. Schliesst man sich der zweiten Auffassung an, dann muss, soweit menschliche Hilfe in Frage kommt, das Heil von der Einsicht des Mannes erwartet werden, d. h. davon, dass der Mann dem Weibe klar macht, er wolle von der unbedingten Freiheit des Weibes nichts wissen. Macht der Mann damit Ernst, dann ist es aus mit der „Frauenbewegung“.


Empfohlene Zitierweise:
Paul Julius Möbius: Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes. 5. veränderte Auflage. Marhold, Halle a. S. 1903, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_%C3%9Cber_den_physiologischen_Schwachsinn_des_Weibes_(M%C3%B6bius).djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)