Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
|
besonders / mit noch ferneren Sieg / Glück Heyl und aller selbst Allergnädisten desiderirenden prosperitaet, nit vil besonders / gnädiglich segnen wolle; Es thun auch erstgemeldte meine Herrn nit vil besonders / sich / ihre Statt / deren Einwohner / ihr Weib und Kinder / Haab und Güter nit vil besonders / in Euer Königl. Majest. Großmächtigen Schutz und Schirm / nit vil besonders / demütig etc. Hier fiele ihm der König in die Red und sagte / es ist schon gut / gehe nur hin zu deinen Herrn und sag ihnen / du seyest nicht vil besonders.
Der Autor des wunderbarlichen Vogelnests hat pag. 72. eine Histori von einen Bauern / der ebenmässig ein dergleichen Sprichwort an sich gehabt / der aber hingegen seinen Renntmeister damit beschlagen gleichwie diser König obgemelten Stattschreiber abgefertigt; vnd weil sie sich hieher schickt / will ich sie auch von Wort zu Wort hieher setzen.
Mein Nachbar Velte / der unnachbarlich Narr (sagt der Baur zum Renntmeister) wie es dann auch wahr ist / hat mich
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/91&oldid=- (Version vom 31.7.2018)