Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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höchstgedachter König mit seinem Sieghafften Kriegs-Heer sich derselben nähert / und Persöhnlich darinnen übernachten wolte / zog ihm der gantze Magistrat mit sambt den Predigern und Schülern hinaus entgegen / ihme die Schlüssel der Statt zu praesentiren / und damit sich und die Statt selbsten mit ihren Einwohnern in seinen Schutz zu begeben / bey welchem Actu dann der obbemeldte Stattschreiber das Wort thun muste / und also anfieng; Allerdurchleuchtigster / Großmächtigster und Unüberwindlichster König / nicht viel besonders / meine Herrn der Statt B. nit viel besonders haben mit hertzlicher Erfreuung vernommen die herrliche und vilfältige Sieg / nicht vil besonders / welche der Allmächtig GOtt Ihrer Königl. Majest. nicht vil besonders / zu unserer und unsers Vatterlands Freyheit und Erlösung / nit vil besonders / aus Gnaden Vätterlich verliehen; weßwegen sie den auch dem Höchsten schuldigen Danck sagen / nicht vil besonders / und denselben flehentlich anruffen / daß er Euer Königl. Majest. glückliche Waffen / nit vil
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/90&oldid=- (Version vom 31.7.2018)