Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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nit gleich anfangs schimpfflich betrübt / und also der gantze angenehme Lusthandel verderbt werde.
Nicht weniger kombts lächerlich heraus / wann einer entweder aus Ubereylung / aus Unachtsamkeit / Zorn / Forcht / oder auch wol gar mit Fleiß / eine Sach / wie obengedachter Welsche sein gut Teutsch / das hinterst zum vördersten vorbringt;
Dieses verursachte nächstverwichnen May eine lustige Gartengesellschafft / als welche auch auff die Aderlässe nur Frölichkeit wegen beysammen war / ein Gebott zu machen / daß jeder Anwesende etwas auff solche Weiß vorbringen muste;
Der Erst sagte: Also befahl neulich eine Bäurin ihrer Magd / Hör Kettu / wir haben viel Richten zu vermorgen / darumb must du better auß dem Frühe / wird aber noch Haan genug seyn / wann die Zeiten das zweyte mal krähen; Alsdann heb das Bett auß dem Hintern / taige den Knett: und mach Bachofen ins Feur / Ich schaudere am Empfinden / daß ich den Halß am Rothlauff hab; lige derowegen / ich werde
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/83&oldid=- (Version vom 31.7.2018)