Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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guten Trunck / ihnen beydes beym Imbs und Confect tapffer einzuschencken.
Dise nun seynds die hieher gehören / welche / damit jeder Bänne wisse / was sie vor gelehrte / erfahrne und viler Sprachen kündige Leuth seyen / oder daß sie wenigist jederman darvor halten / ehren und ansehen soll / beydes ihre Reden und Schrifften / wann es gleich gantz ohnnöthig / dermassen mit fremden Wörtern anfüllen / verbremen und außspaffiren / daß Calepinus selbst nit genugsamb wäre / den jenigen mit ihnen conversiren oder correspondiren müssen / vor einen Dolmetschen zudienen. Ich bin auch so freygebig / dieselbe von meinen tractamenten nicht außzuschliessen / die ihre aigne angeborne teutsche Tauff- und Zunamen verlateinisiren oder gantz Griechisch dargeben; und ob sie gleich einige deßwegen anfechten: und ihnen vorwerffen wolten / daß sie hierdurch ihren Vatterland die Ehr stehlen / und solche anderen Nationen anhencken / daß es so erleuchte Männer an ihnen geboren und hervor gebracht (massen die Nachwelt auß denen
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/59&oldid=- (Version vom 31.7.2018)