Seite:Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel.djvu/38

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Q, als unteutsche Buchstaben aus dem ABC gemustert haben werdet / daß ihr alsdann das Wort Teutsch nicht mehr recht / wie es gesprochen wird / schreiben werdet können; Ihr mögt es aber gestehen oder nicht / so wird doch ein jeder Verständiger / der sein gesundes Gehör noch hat / wann er slagen vor schlagen: oder Slagt vor Schlacht lesen und aussprechen höret / urtheilen / es lauthe / als wann ein Kind lallet / dem die Zung nicht recht gelöset worden! Aber ihr gute Herrn machts wie etliche alte Schulfüchs / welche (vielleicht damit sie auch gesehen seyn: und vor fürtreffliche Leuth gehalten werden möchten) vor euch wegen etlicher Buchstaben mit ihres gleichen gestritten; Etliche zwar / ob man das Y und Z allein in dem Griechischen / oder auch in dem Lateinischen gebrauchen solte? Andere haben drumb disputirt / ob das H (welchem Ruscellius auff ewig das Land verweisen: gleichwie andere dem guten ehrlichen teutschen K, das ihr so hoch ehret / und ihm alles Guts gönnet / keinen Platz in der Lateinischen Grammatic gestatten