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„Kamerad,“ sagte ich da, „du hast mir Glück gebracht. Die Sonne scheint. Wir werden leben. – Wie heißt du? Mein Name ist …“ – ich zögerte – aber ich wollte doch vorsichtig sein – „… ist Gunnar Aalfström …“

Wieder schaute er mich seltsam an. In seinem Blick war etwas Geistesabwesendes …

„Hm – wie ich heiße …?!“ meinte er achselzuckend. „Kann dir mit meinem Namen leider nicht dienen … Habe keinen, Kamerad … Habe ihn vergessen … Außerdem ist das jetzt auch sehr gleichgültig, denn dort der große Kutter, Kamerad, der hat uns bemerkt … Und das ist wichtiger.“

Unser Floß, das sich willkürlich drehte, hatte soeben erst die Aussicht nach Norden freigegeben.

Ein Kutter mit zwei Masten schoß mit gerefften Segeln herbei. Vorn erkannte ich einen graubärtigen Mann in Ölzeug, hinten am Steuerrad einen zweiten …

Der Kutter trug am Bug die Inschrift „Torstensen[1], Trelleborg“. Ich las es, während der Alte mit einem Bootshaken unser Floß geschickt ins Schlepp nahm.




4. Kapitel.
Seltsame Gefährten.

Mir sind auf meinen Reisen, die mich ja nicht nur bis Trelleborg geführt hatten, wirklich schon seltsame Exemplare aus dem menschlichen Zoologischen

  1. Vorlage: Torstenson, siehe Seite 35.
Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das tote Hirn. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_tote_Hirn.pdf/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)