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Mistre Näsler gute Kamerad. Gar nicht daran denken Boot zu stehlen. Nein, mit kleinen Freund sich setzen hinter Geröllwand. Ich kriechen hin, Mistre. Und – was sehen?! Nicht werden glauben, Mistre Abelsen!! Sehen, wie Mistre Näsler kleinen Allan sitzen lassen auf Schoß und sein Kopf streicheln und ihn anlachen und reden und scherzen und Allan auch vergnügt sein … – Coy nicht verstehen das. Mistre Näsler nur so tun, als ob Kinderfeind. Alles Lüge … Lieben Kinder. Hartes Herz nach außen, innen weich wie faulender Robbenspeck …“

Allerdings, auf alles andere war ich vorbereitet gewesen, nicht hierauf.

„Und was tun die beiden jetzt, Coy?“

„Jetzt angeln, Mistre … Neugierig sein, was Mistre Näsler uns sagen werden, über neue Freundschaft mit Allan … sehr neugierig …“

„Ich auch, lieber Coy … Und noch neugieriger, was er über die Schießerei mit den beiden oben angeben wird. – Ein merkwürdiger Mensch …“ – und dies Letzte war mehr für mich selbst gesprochen.

Als wir uns den Anglern näherten, rief der Junge freudestrahlend:

„Oh – zwei Lachse schon …!! Und der Onkel Joachim, – den habe ich mindestens so lieb wie euch!“

Näsler schmunzelte. „Die kleine Range hat mich wahrhaftig bekehrt, Abelsen … Ick scheine die besten Anlagen zur Jouvernanten-Tante zu haben … Komisch, det wir uns selber immer am wenigsten kennen … – Na – und droben auf der Kuppe?!“

„Darüber reden wir später … – Allan, mein

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Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/73&oldid=- (Version vom 31.7.2018)