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verstand ich nicht. Aber von da an verschwanden alle Fallen, und unser Haus wurde ein Mäuseparadies.

Mäuse im Blecheimer …

Achim und ich …

Mäuse im Blecheimer …

Und wie schnell das ging – in Sekunden …

Schneller als du, braver Philister, deine echte Sumatra köpfen kannst, nachdem du ihr das Köpfchen gebührend beleckt hast, sie geküßt hast … Und dann schneidest du Rohling ihr das Köpfchen ab … So seid ihr!

Mäuse im Blecheimer mit Deckel, verehrter Kulturbonze! Mit luftdicht schließendem Deckel!

Und das kam so …

Leon erhob sich schwerfällig …

„Es wird Zeit, daß wir nach oben gehen, meine Herren … Die Flut steigt. Bald würde sie oben in das Loch im Ozean eindringen. Gewiß, meine Herren, wir haben diesen runden Schacht so eingerichtet, daß die obersten drei Rohrteile sich emporschrauben lassen, und daß der Deckel dann über der Flutgrenze liegt … Mein Gott, mir … wird … so … sonderbar …!“ Er taumelte, griff mit den Armen in die Luft …

Oh – – alles war schlau berechnet, jede Bewegung …

Auch dies jetzt, als die Hände scheinbar absichtslos zwei Hebel umkrallten …

Ich riß die Pistole heraus …

„Halt, Turido …! Hände weg!!“

Zu spät …

Er lachte wie ein Wahnwitziger …

Meine Kugel klatschte ihm in den Hinterkopf.

Das Lachen erstarb …

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/177&oldid=- (Version vom 31.7.2018)