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Wogen nun wieder freigegeben hatten, raubte uns die ruhige Überlegung.

Er schaute uns entgegen … Ohne Lächeln. Sein fahles Gesicht leuchtete durch den Morgen …

Wir wie Besessene getrieben von dem einen Wunsche, ihn wieder zu fangen …

Duckten uns wohl hinter die noch vorhandene Panzerung …

Besessene, Narren …

Näher rauschte das Boot …

Näher …

Turido blieb … Sein Totenkopf war der Magnet …

Achim nahm den Karabiner. Ich stoppte den Motor, griff zum Bootshaken.

„Wenn Sie zu fliehen suchen,“ brüllte Achim, „gibt’s eine Kugel …“

Er schaute uns nur starr an.

Das Boot schrammte gegen das Riff …

Ich warf die Kette über den Fels in das Wasser des steinumgrenzten Vierecks, hatte mich erhoben …

Sah …

Und meine Augen kamen nicht los von dem, was ich sah … Aus dem kleinen Wasserbecken ragte ein rundes breites Rohr hervor, oben mit zwei aufgeklappten Halbdeckeln aus dickem Eisen, mit Gummipolstern an den Rändern. Die Kette des Bootes war in dieses Rohr geglitten – in das Loch im Ozean …

„Es ist alles aus, meine Herren,“ sagte Turido dumpf. Fürchten Sie nichts. Ich bin allein übrig geblieben …“

„Die Rohrstücke!“ rief Achim …

„Ja – die Rohrstücke haben wir zusammengesetzt,

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Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 168. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/168&oldid=- (Version vom 31.7.2018)