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ago milagros.) Diese Worte Cabrera’s sind oft wiederholt worden und haben eine gewisse Berühmtheit erlangt. Dieß ist ihr wahrer Ursprung. In meinem Journale verzeichnet, wurden sie am 10. August am Küchenheerde meines Hauses in El Povo ausgesprochen. – Zugegen waren der General von Rahden und meine hübsche Wirthin, die Frau des Chirurgen von El Povo.

Am 12. wurde über dieselben Bergrücken zurückmarschirt, und das Hauptquartier nach Camarillas, 31/2 Stunden von El Povo, verlegt. Oráa war mittlerweile von Castellón de la Plana nach Teruel gerückt und observirte die Bewegungen der königlichen Colonne, weßhalb unsere im obern Flußgebiete des Guadalupe zerstreuten Truppen um Camarillas zusammengezogen wurden. Dieser Ort ist für mich in angenehmer Erinnerung geblieben, da ich im Bivouac der Cavallerie einen schönen englischen Fuchs wiederfand, der beim Uebergang des Ebro von der Leine sich losgerissen und verlaufen hatte. Dieses Pferd, das mich bei Guisona gerettet, war mir sehr werth, und jeder Militair wird begreifen, wie empfindlich mir dessen Verlust während der Campagne gewesen.

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_201.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)