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79.

Nehmt immer mir den Kopf und setzt ihn an den Schwanz,
Ich bleib, wie der Polyp, dasselbe Ding und ganz.
Ihr kennt mich wohl; in stiller Nacht
Wenn nur der treue Wächter wacht,

5
Umstrahlt mich milder Glanz.
80.

Die erste ist ein Held,
Doch ritt sie nie ins Feld.
Sie dient zu Fuß, und wie?
Bei der Cavallerie.

5
Die zweite galt in Rom

Einst mehr als jetzt der Dom.
Im Ganzen überlisten
Sich Juden schlau und Christen.

81.

Ein r macht mich zum Herrn der Universität,
Indeß ein blutig s schlecht am Theater steht,
Ihr findets leicht und Niemand fehlt,
Wenn ihr statt pro nicht contra wählt.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 239. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_239.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)