Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
weder ich, mit miner lange Pfife,
und Ihr wüssets au so schön z’bigriffe.
Lueget, ’s Hamberch sott enander schelte,
doch, wil Ihrs sind, willi ’s Recht lo gelte.
15
Euer Versli isch so nett und gschlacht,aß i schier mein, i heigs selber gmacht.
Frili, wers bidenkt, es isch ke Wunder
aß ders chönnet, schla’ mi au der Dunder.
Ihr trinket urig Poesie
20
in lange Züge, z’Müllen an der Post.Tausig Sappermost,
isch sel nit e chospire Wi!
Aber chömmet, sind ers echt im Stand,
doher au ne Rung ins Welschchornland,
25
sufet Prosa usem nasse Züberin der Chuchi! (’s tribt mer d’Augen über);
Sel bi Gollig, luegt en ander a.
Zwor i wills bikenne, jo i ha
au no Oberländer Poesie
30
imme Fäßli, und henk d’Zunge dri,wenns nit goh will. Aber ’s isch ke Art,
nei es isch nüt, uf der sandige Hart.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_098.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_098.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)