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 Heiner.
     Her Schuelmeister, o Mond, mit diner wulkige Stirne,
mit di’m glehrte Gsicht, und mit di’m Pflaster am Backe,

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folge der dini Chinder, und chönne sie d’Sprüchli und d’Psalme?

Blib mer nit z’lang stoh bi sellem gattige Sternli.

 Fritz.
     Wülkli der chüele Nacht, in diner luftige Höchi,
seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife,
mach em e rechte Schuum! So brav und allewil besser,

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aß er sie nit chüße cha, die gattige Sternli.


 Heiner.
     Ruuscht scho der Morgen im Laub? Göhn d’Geister heim uffe Chilchhof?
Arme Steffi, du bisch tief in der Wiese vertrunke,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_012.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)