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     Und Fürio und Mordio

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und schweri Wetter ziehnem no;

do lit der Granedier im Bluet,
und dört e Dorf in Rauch und Gluet.

     Und wenn in d’Meß mit Guet und Geld
der Chaufher reist im wite Feld,

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se lengt er eben au in Sack,

und holt si Pfifli Rauchtubak.

     Doch schmeckts der nit, du arme Ma!
Me sieht der dini Sorgen a,
und ’s Ei mol Eis, es isch e Gruus,

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es luegt der zu den Augen us.


     De treisch so schwer, es thuet der weh;
Doch hesch nit gnueg, und möchtsch no meh,
und weisch io nit, wo ane mit;
drum schmeckt der au di Pfifli nit.

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     Mir schmeckts, Gottlob, und ’s isch mer gsund.

Der Weize lit im füechte Grund,
und mittem Thau im Morgeroth,
und mit sim Othem segnets Gott.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_175.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)