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het me ke Spur meh gha, bis öbben anfangs Aprille
stoht er bi den arme Manne zwische de Berge.
Schön a Wuchs und Gsicht, und fründli gege de Lüte,

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muethig wie ne Leu, doch voll verborgener Bsinnig

hen sie ’n alli gern, und sage: „Seig du der Hauptma!
Was de seisch, das thüemer, und schickis numme, se göhmer,
hundert füfzig Ma und siebenesiebezig Buebe!“
Und der Friedli seit: „D’Marodi wemmer verfolge.

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Wenn e riche Buur die Arme ploget und schindet,

wemmer em der Meister zeigen, aß es en Art het,
bis au wieder Recht und Gsetz und Ordnig im Land isch.“[a 1]
Helfis Gott der Her! – Iez rüeft der Hauptma sim Völchli:
„Manne, was fange mer a? I hör, der Uehli het gmetzget.

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’s wär e Site Speck wol us der Bütene z’hole

Ausgabe I.

  1. „bis aß wieder Recht und Gsetz und Ordnig ins Land chunnt.“
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_113.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)