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Noch eine Frage.

Und weisch denn selber au, du liebi Seel,
worum de dine zarte Chinde d’Freud
in so ne stachlig Bäumli[1] ine henksch,
Wil’s grüeni Blättli het im Winter, meinsch,

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und spitzi Dörn, aß ’s Büebli nit, wie’s will,[a 1]

die schöne Sachen use höckle cha.
’s wär nit gar übel gfehlt, doch weischs nit recht.
Denk wohl, i sag ders, und i freu mi druf.

     Lueg, liebi Seel, vom Menschelebe soll

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der dornig Freundebaum en Abbild sy.

  1. Stechpalme.

Ausgabe I.

  1. und Dörnli dra, aß ’s Bübli nit, wie’s will,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_099.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)