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Der Sommerabend.
O, lueg doch, wie isch d’Sunn so müed,
lueg, wie sie d’Heimeth abezieht!
O lueg, wie Stral um Stral verglimmt,
und wie si ’s Fazenetli nimmt,
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e Wülkli, blau mit roth vermüscht,und wie sie an der Stirne wüscht.
’s isch wohr, sie het au übel Zit,
im Summer gar, der Weg isch wit,
und Arbet findt sie überall,[a 1]
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in Hus und Feld, in Berg und Thal.’s will Alles Liecht und Wärmi ha,
und spricht sie um e Segen a.
Ausgabe I.
- ↑ und z’schaffe findt sie überall
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_086.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_086.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)