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openen breve alle den, de on sehn edder hören lesen, dat we hebben vorsat und vor- kofft vor hundert lodige mark Halberstadischen silvers wichte und were, de uns reyde wol betalet sin, ses lodige mark iarlikes tinses ut unser gulde to Ballenstede unde to Hoym den vorsichtigen wisen luden radesmesteren, ratmann und borgeren gemeyne beyder stede to Quedelingborch und wisen se van stund an an die vorgenante gulde in disser wise, dat unse bur to Ballenstede alle gemeynliken van unser weghen schullen to tinse gheven alleiarlikes dre lodige mark. Desselbengelick schullen unse bur to Hoym van unser weghen ok alle iar gheven dre lodige mark dissen benanten radesmesteren, ratmann und borgeren gemeyne disser vorgescreven stad up sente Mertens dagh in der stad to Quedelingborch. Disse vorbenanten ses lodige mark schullen de burme- stere und de bur to Ballenstede und to Hoym loven und gheven dissen vorgescreven borgeren disser ergenanten stad, alse disse breff utwiset: dar en schulle we noch ney- mant van unser weghen se ane hinderen ane argelist. Worde hir ok ienich brok ane, so scholde we dissen vorgenanten borgeren de ses lodige mark selven reiken und ghe- ven ut unser hant ane weddersprake. Ok so hebbe we uns des an beydent siden be- dedinget, dat we de ses lodige mark wedder moghen afflosen, welkes iares dat we willen, mit hundert lodige marken der vorgescreven were, dest we on dat tovorn witlik don eyn verndel iares vor der tinsztnd. Were ok dat de vorgenante furste greve Bernt affghinge von dodes weghen, eir disse breff gelost edder gequited worde, des God nicht en wille, so mach des benanten heren greven Berndes vrouwe, vrouwe Ilseben furstinne to Anhalt, disse ses lodige mark tinses wedderafkopen, efte se weide, dest se uns dat to- vorn witlik dede eyn verndel iares vor der tinsztiid. Alsoselves mögen desse vorbenom- den radesmestere, ratmann und borgere gemeyne to Quedlingborch ore ghelt, hun- dert lodige mark derselven were, ok weddereischen, welkes iares se willen: so schulle we on ore ghelt, hundert lodige mark und ses mark tinses, ful und al betalen an aller - leyge hinder und weddersprake in der stad to Quedlingborch. Dat schal man halden an beydent siden, se mit der esschinge und we mit der betalinge, alse vore gescreven steyt. Und to merer wissenbeyt so hebbe we' dissen vorgenanten radesmesteren, rat- mann und borgeren to Quedelingborch unse man, de hirna bescreven stan, to borgen gesät, de mit uns und vor uns alle disse vor- und nabescrevenen stucke loven, halden und leisten schullen. Were dat der ienich affeghinge, eir de tiid dat disse breff worde gelost efte gequited, alse hir vore und na gescreven steyt, des God nicht en wille, so scholde we und de borgen, de de noch levendich weren, eynen anderen so guden borgen in des dodeu stede setten bynnen verteyn nachten, alse we des ermant werden und wu dicke dat des not were. Deselve borge scholde alle desse vore- und nabescreven stucke loven in sinem sunderliken breve: darmede en scholde disze breff nicht vorvelschet noch vorbroken werden. Und ek her Henningk van Frekeleve, her Ghevert van Spron, her Hans Hedersleve riddere, Jan van Neyndorp, Wolraven van Wedderstede, lange Eghard Stameren, Eghard Stameren, heren Hintzen broder, und Cord Eeserlingk, borgen und medelover, bekennen in dissem openen breve, dat we1 alle disse vor- und nabescreven stucke geredet hebben und gelovet und reden und loven in truwen mit sampder hant vor unse ergescreven heren van Anhalt und mit one stede und gantz to haldene dissen vorgenanten radesmesteren, ratmann und borgeren gemeyne to Quedelingborch an ar- gelist und hinder. Wörde hir ienich broke an, so scholde we und wolden riden in de

stad to Quedelingborch', wanne we des ermant werden, und dar eyn recht inlegir inne

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 268. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_268.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)