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273.

1398. Mai 4. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet an Rudolf von Freckleben und Genossen vierzig Mark Magdeburgisch jährlich aus seiner Pfännerrente zu Stassfurt.

Wir Albrecht von Gotis und des stides zu Rome gnaden des heyligen godeshuses czu Meideburg erczebisschoff bekennen---, daz wir durch sunderliche unses gotis- huses not willen mit wiszen, willen und vulbord unses capittels gemeyne zu Meideburg haben vorsaczt und vorseczen ouch mit crafft disses brives den gestrengen unsem üben getruwen ern Rudolve von Vrekeleben ritter, Jutten siener elichen husvrowen, yren erben und zu irer getruwen hand ern Gerharde Marschalke, ern Hennighe von Vreke- leben , ern Diderike von Wiczleben, ritteren, Bussen von der Assenburg, Hanse von Schirstede, Hanse Stouben, Bussen von Westorp und Rudolffe von Zcerwest vierczig mark geldes Meideburgscher werunge ierlicher gulde uz unser phennergulde und voy- tien in unser stad zu Stasvorde vor vunffhundert mark Meideburgscher werunge, dy sye uns gancz und wol beczalt haben und in unses gotishuses nucz und vromen gencz- lich gekerd und gekomen sien. —--.

Nach Christi gebord driczenhundert iar in dem achtundnunczigisten iare, am sunabunde nest nach sente Walburgen tag der hilgen iuncvrowen.

Aus dem Copiaibuche des Domcapitels tu Magdeburg (no. XXXI11) im dortigen Staats- archive. Das cursiv Gedruckte ist in dem Mspt. durch etc. angedeutet. — Die entspre- chende Urkunde für die Bürgerschaft von Stassfurt, an demselben Tage ausgestellt, fin- det sich ebenda. — Vergl. no. 274.

274.

1398. Mai 4. Rudolf von Freckleben und dessen Ehefrau Jutta erhalten von dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg vierzig Mark jährlich aus dessen Vogtei zu Stassfurt als Pfand für fünfhundert ihm vorgestreckte Mark.

Wir Rudolff von Frekeleyben ritter, Jutte syn eliche husfrow vor uns unde unse erben und czu orer getruwer hand Gerhard Marschalk, Hennig von Vrekeleyben, Dit- tere von Wiczleben rittere, Busse von der Asseborg, Hans von Schirstede, Hans Stoube und Rudolff von Czerwist bekennen uffintlich mit dessme brive, daz der erwerdige in Gote vater und herre unser lieber gnediger herre er Albrecht von Gotis gnaden ercze- bisschoff von Meideburg uns hat vorsaczt und vorseczt ouch craft synes brives, den er uns darober gegebin hat, vierczig marg geldes Meideburgscher werunge ierücher gulde us syner phennergulde und voytye in syner stad Stasforde vor vunfhundert marg Mei- deburgscher werunge, dy wir ym gancz und wol beczalt haben unde zcu der losunge synes gotishuses slos Atenslebin gekomen und gekart syn.---

Datum anno Domini m.ecc.xcvüj0, sabbato post Walpurgis etc.

Aus dem Copiaibuche (manuale) des Ertbischofs Albrecht IV von Magdeburg (no. XL1) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist im Mspt. durch etc. angedeutet.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 227. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_227.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)