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sone, von uns thu einem rechten lehene gehat hebben, dat sie vorkofft hebben mit unserem willen her Nicolaus Wunder, canonico tho Tzerwest, up den vorgenanten altare behuff, und her Kune, Kunne syne fruwe, der lyffgedinge dat gewest is, und Henningk dat gentzlichen vor uns vortegen und verlaten hebben also, dat dy vilgenanten gudere und gulde tu deme altari gentzlichen vallen schollen und ewichlicben bliben ohne aller- lei ansprake und1 hindernisse tu gulde adder dat guth schal dy prister odder vicarius des altares, dy darmede belehent wert, mit aller friheit, nuth und thobehorunge, als dat von alders wegen is gewesen und noch is, mit allen rechten hebben und roweliken besitten. Des hebben wy genante forsten vor uns, vor unse erwen und vor alle unse nakomelinge vortegen und vortygen uns kegenwerdigliken gentzliken alle des rechten, fryheit, angevelle, anwardinge und aller ansprake, dy uns, unsen erwen edder nakome- lingen nu edder hirnach van den genanten guderen an uns gevallen ader ersterven mochten. Ock wan das nodt gescheit, so mögen wy tho unsen behuve den wal der genanten stede buwen unde anders nemandt, dat schal awer den nich schedelich tu dem gude syn und tu der gulde, und dy pryster des altares schal unser eidern sylen und unser in der missen und in synen gebede gedencken. So geven wy mit guden willen tu, dat her Nicolaus Wunder canonick, Claus Kuchel und syne erven, die1 darna in deme godshuse lüde sindt unde dat godeshus vors tan tho sancte Bartholomeus, dat altar, dat gebuwet is in sancte Michaelis ertzengels ehre volgen mögen, wenne und wo dicke dat los werdt, ane allerleye hindernusse und inval dorch vulkomen und gantz bekent- nisse der vorschrieben stucken. Dat wy dyt stede und gantz unvorrucket holden willen, so hebben wy Segemundt und Albrecht brudere vorgenanten forsten und greven unse ingesegel mit unser witschap laten hengen an dissen briff, dy gegeven is na Goddes gebort dritteinhundert ihar und in dem vierundenegentigsten ihare, in sencte Lucien dage der hilligen iungfrawen.

Aus einer Gopie im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst. — 1. Fehlt im Mspt.

228.

(1394) Herzogs Friedrich von Braunschweig Schuldverschreibung über 120 Schock Groschen an Albrecht von Isenburg, Gebhard von Spron und Hans sowie Heinrich von Schierstedt.

We hertoge Frederik van Goddes gnaden to Brunswic unde Lunenborch bekennen, dat we sculdich sint heren Alberte van Ysenborch, Gheverde van Spron, Hanse van Schyrstede, Hinrike synem sone xx scock unde hundert, de wy ome betalen unde gheven wyllen van des van Mansfelt ghelde uppe dessen neghesten sunte Martens dach na ghift dusses breves. Were over dat des nicht en schude, so wylle we unde scullen en up dussen erbenomte tut gotlyken unde to tanke dusse xx schok unde hundert betalen na sinen wyllen. Desses to tughe hebbe we unse ingesegel wytlyken mit gudem wyllen ghehanget heyten an dessen breff.

Datum etc.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_189.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)