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graven vorbenümet unse ingesigele mit wissentschaft laszen hengen an dissen brieff, dy ist gegebin nach Cristi gebort driczenhundirt iar in dem nühendenundachczigestem iare, in deme tage dez heiligen herren sencte Fabianus.

Aus dem Original im Stadtarchive tu Zerbst: von den drei an Pergamentbändern ange- hängt gewesenen Siegeln ist dasjenige des Fürsten Sigismund verloren, diejenigen der Fürsten Albrecht (IV. Taf. V. 3) und Waldemar (IV. Taf. V. 4) hängen noch an. — Gedr: Beckmann Hist. d. F. Anhalt I. 234—235.

112.

1389. Januar 21. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet das von Hans von Schierstedt erkaufte Dorf Gerden an Hans von Biedersee und Genossen.

Wir Albrecht von Gots gnaden und des stules zu Rome erczbischoff des hyligin gotzhuses zu Magdeburg bekennen offinbarlich in dissem briefe, daz wir habin gesaczt unde seczen mit crafft disses briefes unses gotshuses dorff Gerden mit allir nucz, friheit und rechte, als daz unses gotzhuses ist und von Hanse Schirstede und sinen erbin recht und redelichin gekowfft habin, dem gestrengin Herman von Neyndorp, Ermegarden siner elichin husfrowen und yren erbin, Westen von Hornhusen, Heyden Werner und Hanse von Biderse, Henriche Werdesleve und Albrechte Slype vor zcweyhundirt mark und sebbinczik mark Magdeburgscher werunge, dy wir on redelich sculdich sin.---

Datum anno Domini m0.ccc°.lxxxix0, in die sancte Agneten tage etc.

Vollständig in dem Copiale no. XXXVII im Staatsarchive eu Magdeburg.

113.

1389. Februar 6. Bernburg. Fürst Otto III von Anhalt tauscht mit der Aebtissin von Gernrode eine Glocke aus dem wüsten Dorfe Dupck gegen eine solche aus dem wüsten Dorfe Molendorf ein, jene für die Martinikirche zu Waldau, diese für die Vitikirche zu Nienburg bestimmt.

We von Gots gnaden Otte furste to Anhalt, grave to Aschanien unde here to Berneborg bekennen openbar mit craft desses brives vor allen den, de on seyn edir hören lesen, dat we gededinget hebben unde overeingekomen sint mit der hochgebornen furstynnen vrouwen Adelheyde ebbedischen des wertliken stichtes to Gherenrode, dat se sunderliken dorch unsen heren Got und dorch unser bede und denstes willen het gelegen mit v&lbord unde mit willen eres capitels von Gherenrode unde mit willen des perres von Waldal, eres caplans, eyne docken ut erme dorpe to Molndorp to der parre- kerken to sencte Vite to Monkenyenborg, unde we bebben unser vorgenanten vrowen unde erme ghodishus von Gherenrode wedergelegen eyne docken up den hoff to Wal-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_100.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)