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luchsten rarsten und herren hern Wenczlaw Romischen konyng und den konyng zcu Behemen, nnd wir bisschoff Albrecht vorgenant besundern den erwerdigen er Borcharde Urwelten und erkorn bisschoff zcu Merseburg, den hochgeborn fursten ern Wilhelm mar Curaven zcu Mieszen, dy edeln von Quernforde unsen lieben brudere unde dy von Mansfeld unsen lieben ohemen, und wir Wenczlaw vorgenant dy marke zu Brandenburg, herczogen Albrecht von Lüneburg unsen vettern und graven Sygemunde von Anhalt, unde wir Balthazar dy marke zu Brandenborg unde ern Wilhelm zcu Mieszen unsen lieben brudere, und wir Katherine margrafynne zcu Mieszen, Frederich, Wilhelm und Jorge yre sone, marcgrafen zcu Mieszen, den erwerdigen ern Borcharden erweiten zcu Merseborg und daz stifte darselbst und die erluchten fursten ern Segemunde marcgrafen zcu Brandenborg und die marke, ern Wilhelm marcgraven zcu Mieszen unsen lieben vettern, Frederich borcgrafen zcu Nurenberg und Sygemunde graven von Anhalt und siene bruder unse lieben ohemen und alle die, mit den wir vorgenante herren vore in gebundnusse synd.---

Geben etc. anno Domini m.ccc.lxxxiij0, in vigilia sancti Thome.

Aus dem Copialbuche (manuale) des Ersbischofs Albrecht 1V von Magdeburg (no. XLT) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist im Mspt. durch etc. angedeutet. — 1. Fehlt im Mspt.

53.

1383. December 26. Gerhard und Gerd von Wederde stellen dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg über 100 Mark Brandenburgisch eine Schuldverschreibung aus.

We her Gherard ritter und Gherd, hern Gherdes sone, beyde gheheyten van We- derden, bekennen openbar in dessem breve---, dat we schuldich sin van rechter schult dem erwerdighen in Gotte vader hern Alberte ertzebisscope to Meydeburg, un- sem leven gnedighen heren, unde synem capitulo hundert mark Brandeburgsch sulvers Meideburscher ghewichte, de we en betalen scolen unde willen nu to nygen iares daghe neghest to körnende vort over eyn iar in der stad to Haldesleve edder in der stad to Meydeborch, in der twier bleke eyn, dar id en bequemest is und se dat eschen, myd redem sulvere edder myd reden Crossen, also id denne to Meydeburch eyn ghemeyne werünghe is.---.

Gegeven unde gescreven nach Gottis gebord dusent iar drehundert iar in dem dre- undeachtigesten iare, in sünte Steffens des hilghen heren daghe1, dede kumpt in den vere hilghen daghen to Wynachten.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg auf Papier, mit den an Pergamentbän- dern angehängt gewesenen Siegeln der beiden Aussteller (beschädigt), die beide den nach rechts gewandten Widder im Siegelfelde zeigen: von den übrigen noch angehängt gewe- senen fünf Siegeln der Bürgen find nur noch diejenigen Friedrichs von Alvensleben und Ermbreehts von Seggerde vorhanden. — 1. Fehlt im Orig.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_047.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)