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sulven molen mit al deme, dat darto hord, unde syne rechten erven ghebrüken schullen unde de an aller güden beteringe beholden alle tid mit oren eghenen kosten unde pen- nigen. Ok so scüllen desulve Hans unde sine erven uns unde unseme stichte borgen darvan gheven unde betalen alleiarlikes, wat se van unser herren gnaden hebben mo- ghen, unde wan se des nicht en deden bynnen der tid, also we dat pleghen to sen- dende, unde unsis stichtis herren se manende, so scholde de vorscreven mole mit aller beteringe uns unde unseme stichte wedir leddich unde los gheworden sin unde werden ane allerleye wedersprake, Des to eyne bewisinge so hebbe we ome dissen bref ghe- gheven beseghelet mit unses stichtes ingheseghele.

Na Goddes bord unses Herren dritzenhundert iar in deme einundeachtigesten iare, an der hilghen drevoldicheyt daghe.

Aus dem sehr abgeriebenen und deshalb schwer zu lesenden Originale im Stadtarchive zu Goslar: das an einem Pergamentbande angehängt gewesene Siegel ist verschwunden.

24.

1381. August 19. Dietrich von Quenstedt, dessen Mutter Ylsebe, Schwester Mechte und Vetter Heinrich von Quenstedt verkaufen dem Stifte Gernrode eine Hufe Landes zu Groningen.

Ek Dyderik von Quenstede unde Ylsebe myn müder unde Mechte myn sustere unde Hinric von Quenstede myn weddere we bekennen openbare in dessem breve, dat we hebben mit wulbort unde mit gantzen willen vorkoft unser vruwen der ebdesschen unde Bertrade der provestinne unde ghemeyliken dem cappittele des werlikens stychtes to Gernrode eyne hüve landes uppe dem velde to Groninge vor seven lodege mark unde willen des er rechte were wesen unde bekennen, wür wye schullen. Dat we disse ding stede unde ghans halden willen, des hebbe we unse ingesegele ghehengen an dessen bref.

Na Goddes bord dusent iar drehundert iar in dem enundeachtigesten iare, des man- dages nach unser wruwen daghe wortmissen.

Aus dem Original (Papier) im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: von den beiden ange- hängt gewesenen Siegeln ist nur noch das beschädigte Heinrichs von Q. vorhanden, wel- ches einen Schild mit drei zu 2. 1. gestellten Hufeisen zeigt.

25.

1381. October 28. Albrecht Vogt sowie Heinrich und Busso von Evessem lassen dem Marienkloster vor Aschersleben Zinse und Einkünfte in den Ortschaften Pölitz, Endorf, Drohndorf, Mehringen, Badenstedt und Böseborn auf.

Wir Albrecht Voghet, Hinrik unde Busse von Evessym brüdere bekennen in dis- seme opene bryve--, dat we--gegheven hebben unde gheven, vortyghen unde

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_022.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)