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Aus dem Copialbuche (manuale) der Eribiachöfc Albrecht III und Peter von Magdeburg (no. XXXV) im dortigen Staatsarchive. Da» Jahr ergiebt eich aus der Stelle dieser Notie in dem bezeichneten Copialbuch.

382.

1369. Juni 14 Die Grafen Albrecht und Günther von Lindau übertragen die Schlichtung ihrer Streitigkeiten mit dem Herzoge Kasemir von Pommern-Stettin dem Johanniter-Ordensmeister Hermann von Warberg.

Wy Albrecht und Gunther brudere van der gnaden Godes greven tu Lindow be- kennen in dessen brive, dat wy hebben gededinghet met deme dorchluftighen vorsten hertoghen Kazemer van Stettin umme alle scelinghe, twydracht und kryghe, dye tuschen uns und den unsen und dem vorbenomeden hertoghen Kazemer van Stettin unde den sy- nen is geweset wente an desse tyd, dat wy der gentzliken hebben geghan tu deme geist- liken manne bruder Herman van Werberghe, des ordens sunte Johannis eyn meister in dessen landen: wat hye uns spreket na unser claghe und na hertoghe Kazemers antworde vor mynne oder vor recht, dat willen wye holden.---

Gegheven na Godes bort dusent iar dryhundert iar in deme neghenundesestichsten iare, in sunte Vitis avende.

Vollständig nach dem im Staatsarchive eu Stettin befindlichen Originale gedr: Biedel cod. dipl. Brand. II. 2. 494—495.

383.

1369. Juni 21. Berlin. Eine Beihe von Märkischen Städten verbürgt sich dem Fürsten Johann II von Anhalt für die dem Markgrafen von Brandenburg vorgestreckte Summe von 3000 Mark.

Wir die ratmanne, gildemeistere und die gemeinen burger der stete Struzberg, Bernou, Ewirwalde, Landesberg, Monchberg, Mittenwalde, Fûrstenwalde, Drosin, Wrezzin und Vrienwalde bekennen öffentlichen, das wir gelobit haben und gelobin auch mit diesem brieve in guten trouwen ane argelist den erbaren wiezen luten den ratmannen, gildemeistern und den gemeinen bürgern der stete Vrankenvorte, Berlin, Côln und Spandou, das wir mit en gliche weren nach unser czal ansten sullen und wellen allir gelobde und verbindnizze, die dieselben ratmanne und burger mit andern herren, rittern und knechten, ratgeben unsers gnedigen herren des markgrafen von Brandenburg, vor dieselben lant der Marke alz vor drietusent marg Brandenburgisch Silbers gelobit haben dem durchluchtigen fursten herren Johanze graven zu Anhalt und sienen erben und zu ihrer haut allin andern fursten, herren, rittern und knechten nach uzwiesunge und lute irer brieve, die sie demselbin von Anhalt und sienen erbin darobir gegeben haben. Dieselbin brieve sullen und wellin wir an glichen teile nach unser czal mit den ehegenan- ten ratmannen und bürgern haldin und volzogen uf alle koste und schaden, die sie von manunge und von bezahlunge wegen der vorgenanten drietusent mark einigerlei wiez

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_254.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)