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aller miner rechten erven ene hove landes, dy dar lit up dem velde tü Reynstede, dy ik tu rechteme lene hebbe van miner vrouwen der ebdischen tü Gherenrod, disse selve vorbenante hove hebbe ik gegheven unde geve wedder an disme iegenwerdighen bryve miner vorbenanten vrouwen van Gherenrod unde orme goddeshuse met alme rechte, als ik sy hebbe gehat wente hertü, unde late sy up an disme ieghenwerdighen bryve unde vortighe leenes unde were unde alle des rechtes, dat ik unde alle mine rechten erven hebben oder hebben mochten an disser vorbenanten hove in tükomenden tiden. Tü ener wedderstadinghe disser ding, so scolen heren unde vrouwen des vorbenanten goddeshus tü Gherenrod vigiliën unde silmissen singhen lateren daghe sinthe Barthol- meus des hiligen apostolen mik unde vrouwen Mechtild miner husvrouwen unde alle minen elderen tü troste den sielen, unde wat van der vorbenanten hove vallen mach, dat scolen vrouwen unde heren in dem goddeshus under sic delen tü der iartit nach ores goddeshus wonheyt. Tü eme tüghe disser ding hebbe ik dissen iegenwerdigen bryf besegelet gheven met mineme anhengende iggesegele.

Na Goddes ghebort drittenhundert iar in dem achteundesestichsten iare, in sinthe Dyonisius daghe des hiligen merterers.

Aua dem Original im Haue- und Staatsarchive tu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers (Schild mit dreifacher Längstheilung und der Legende: + Hinrici Vizze'h&ghe').

376.

1369. Februar 18. Leipzig. Die Markgrafen Friedrich, Balthasar und Wilhelm I von Meissen verkaufen dem Fürsten Johann II von Anhalt ihr Schloss Albrechtshain auf einen Wiederkauf.

Wir Frideric, Balthazar und Wilhelm gebrudere von Götz gnaden lantgraven in Duringen, maregraven zcü Miszne bekennen uffenlich mit disem brive, daz wir mit wolbedachten mute unde guten vorrate unser heymlicher unde lieben getrüwen dem hochgebornen fursten Johanse von Anhalt, unserm lieben oheim, unde sinen erben unser slos Albrechtishain mit allen rechten, gerichten, leyn geistlich unde werltlich, mit wei- den, wisen, dorfern, zeinsen, eckern, gulden unde gemeylich mit allen zcügehorungen, wie die namen gehaben mogen odir wie man die mit besundern namen mag genennen, als wir die bishere gehabit haben unde besezsen, vorkouft haben vor tusint schog guter Beheymscher grosschen, der er uns bered beczalt hat unde nüczlich, doch also, daz. wir unde unse erben daz vorgenante slos Albrechtishayn widderkouffen sullen unde mogen, wenne wir wollen, vor tusint schog guter Beheymscher grosschen, des widir- kouffis ouch der vorgenante unser oheim Johanse von Anhalt, sine erben unde nach- komelinge uns, unsern erben unde nachkomelingen ane allirleye Widerrede sullen ge- staten unde günnen ewiglich, wenne wir odir unser erben don getün mogen, ane allirleyn argelist unde geverde, den widirkouf wir yn doch ein virteil iars vor virkundigen sullen odir sagen. Were ouch ob der vorgenante unser oheim odir sine erben ires geldis dürfen worden, daz sollen sie uns zcü vor ein virteil iars vorkundigen unde sagen, so

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_249.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)