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Johans gebrûdere herzogin zu Mekelihburg, Albrecht und Gunther gebrúdere greven zu Lyndow bekennen offenlich in dissem brive, das wir durch gemeynes nutzes, fredes und schirms willen unser aller lande und lûte des fruntlich unde eynmuteclich obereyn getragn haben und uns des zusamen verbunden, und vorrede und geloben ouch unser eym dem andern das stete und vaste zu haldene in gute truwen an aides stat, das unser yclich dem andern getruwlich behulffen sin sullen und willen, zu stuernde roub, brand und allen unfug, wo unserm yclichen in sinen landen des nod ist, mit aller macht---.

Der geben ist zu Tangermunde, nach Crists geburt dryzenhundert und in dem zwey- und sechzigsten iare, des dunnerstages nach sand Lucien tage.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit noch fünf an Pergamentbändern anhängenden Siegeln, während die an erster und zweiter Stelle angehängt gewesenen Siegel des Erebischofs Dietrich von Magdeburg und des Bischofs Dietrich von Bran- denburg verschwunden sind. Als letztes Siegel hängt dasjenige des Grafen Albrecht von Lindau an (Schild mit heraldischem Adler, darüber ein gothisches A; Umschrift: + S'

Domini . Alberti . Comitis .In.....). — Vollständig gedr: Biedel cod. dipl. Brand.

I. 2. 464 und II. 2. 443. — Vergl. Böhmer regg. Karls IV. Reichssachen no. 384.

284.

1363. Januar 1. Die Gebrüder Albrecht und Hennig Schlüter überlassen dem Frauenkloster von S. Marien zu Zerbst eine Wiese, genannt der alte Teich, bei Kuhberge.

Universorum vacillat memoria gestorum longum temporis propter cursum, nisi probabili testimonioque publicis instrumentis fuerint perhennata. Nos igitur Albertus et Henninghus fratres dicti Slüter recognoseimus universis publice litteram inspecturis pre- sentem et audituris, quod ecclesie beate Marie virginis in Czerwist neenon sanetimo- nialibus ibidem Deo dicatis vice versa relinquimus ac reliquimus pratum situm prope villam Kûberch, dictum aide dik, cum lignis attinentibus omnimode abrenunciantes. Ut autem hec resignatio et restitutio per nos facta a nobis et nostris heredibus mini ine infringatur, ego Albertus Sluter prenotatus presens scriptum desuper confectum mei sygilli robore feci communiri et ego Henninghus predictus ibidem promitto sub sygillo fratris mei antedicti firmum ratumque tenere. Testes sunt: Henninghus Ryke miles, Conradus Ryke neenon Gherhardus Grúbin famuli, et quam plures alii fide digni. Datum anno Domini m0.ccc°.lxiij°, ipso die circumeisionis Domini nostri Jhesu Christi.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande anhängenden, sehr beschädigten Siegel Albrechts Schlüter.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_188.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)