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82.

1354 Juli 25. Friedehelm, Otto, Bernhard, Johannes und Friedehelm von Plötzke verkaufen dem Kloster Kölbigk einen Werder (bei Plötzkau).

We Vredehelm, Ott brodere unde riddere, Bernard, Joannes, Vredehelm knechte, herren tu Plötz, unde alle unse erven, af se uns God verlyet, bekenne unde dun wetlik alle den, de dissen bref sen ader horen lesen, dat we vorkoft hebben unde uplaten deme erbaren unde geystlikem manne hern Henning van Oechlitz, de dar provist is des klosteres tu Kolbeke, unde deme vorghenanten klostere ewichliken to hebbende -enen werder holtes unde alle dat, dat darinne is, mit enem halven morghene landes, de darane gheleghen is, de desselven provistes elderen hadde ghewesen unde van uns tu lene hadden. Wer ok dat sek de vorbenomede werdere okede oder grotere wórde van wateres weghene oder wfi dat ghescheghe, also scholenen se on hebben ane aller- leye hindernisse und mit alleme rechte, alse we denselven werdere hebben ghehad wente an dissen dach. Tuche disser ding sint: de namafteghen knapen Henning Stripan unde Hinrik sin broder, Claus Clewitz, Hinrik Dorn, Johannes Speghel, unde manich ghetrüwe man. Tu eneme orkünde disser ding so hebbe we Vredehelm, Otto riddere unde Bernard unse veddere, knecht, herren tu Plötz, unse ingheseghele an dissen brif ghehenghet.

Unde disse bref is ghegheven na Goddes ghebort dusent iar drühundert iar in deme veyrdenundeveftighesteme iare, in sente Jacobies daghe des heylighen apostolen.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: die drei an Pergamentbändern angehängt gewesenen Siegel sind verschwunden. Auch im Kölbigker Copialbuche da- selbst. — Vergl. III. no. 879 und IV. no. 81.

83.

1354. August 13. Die Grafen Bernhard d. Ä. und Bernhard d. J. von Regenstein erkennen die von dem Fürsten Albrecht II von Anhalt und dem Grafen Burchard von Mansfeld zwischen ihnen und der Stadt Goslar gestiftete Sühne an.

Von der gnade Goddes we Bernhard de eldere, Bernhard de iunghere vedderen greven von Regensten bekennen in disseme openen breve, dat we bekennech sin der sone umme de Ghruben, de de edelen greve Albrecht van Anehalt unde greve Bor- chard van Mansveld hebben ghededinget mit greven Olrike von Regensten von unser weghene mit deme rade unde den borgeren to Goslere, unde we willen desilven sone stede unde vast halden. Darto sint we alle der schulde, schelinge unde twydracht, de under os unde demesilven rade unde borgheren to Goslere ghewesen unde ghevallen sin wente an de utghift disses breves, dar we ieneghe schulde ichte sake op hebben mochten, wodane wis de to komen unde schapen sin, ghanz unde deghere to ghrûnde

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 62. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_062.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)