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her Bernart von Volve, her Hans von Verderstorp dictus Sprone von Dypene loven Conrat mit der Melch, dem burgher von Wyttenberch1, und Conrat und Hans sinen sonen und Hincen Lobese sinem swagher achtindich mark to betalene up unser vrowen fach lychtmisse, die nu irst tu kumt. Und wens dy vorbenumede Conrat mit sinen sonen na dem vorbescreven daghe nicht willen enbera, so scollen unse vornante man unde unse burghe to Wyttenberch eyn inlegher lygen so langhe, wen dat vornante ghelt wirt betalet. Dat dit stede unde ganz blive, des hebbe wie disse brif mit unse yngheseghelen beseghelet.

Anno Domini m.ccc. quinquagesimo, in die sancti Blasii martiris gloriosi.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: von den vier an Pergament- bändern angehängt gewesenen Siegeln sind nur noch diejenigen des Fürsten Waldemar [Taf. II. 5.) und Heinrichs von Isenburg (Schild mit drei zu 2. 1. gestellten kammartigen Gegenständen und der Umschrift: S . her . Heynrici . von.....urch) übrig. — 1. Orig: Wyntenbech. .

882.

1350. Februar 16. Bautzen. Die Markgrafen Ludwig der Aeltere und Ludwig der Römer verleihen dem Grafen Ulrich von Lindau Haus und Stadt Bötzow nebst der neuen Mühle und verschiedene Dörfer.

Wy Ludowich von Godes gnaden markgreve tu Brandeborch und tu Lusicz-- und wy Lodewich die Romer van denselven gnade hertoge tu Beiern und pallanzgreve by dem Ryn bekennen--, dat wi dem edelen manne greven Ulrig van Lyndow, unsem leven getruwen, und sinen rechten erven hebben gelegen und lygen--dat hus Bötzow met dem stedeken und die nyge molne met allem rechte, met allen ackern gewunnen und ungewunnen, met allen dorpern Marwitz, Eyckstede, Berenklawe, Smachten- hagen, Berenhovet, Grabestorp, Nygendorp, Lentzen, die Nateheide und die lehen over den eigen des gantzen dorpes tu Wensikendorp und die holte und heiden den Sarnow, den Briselang, den Pinnoweswinkel, den Malcz und die brücke und büsche tu Veltem und met den sewen und watern den Pinnow, den Lentzcen, den Grabowe, den Müsen, einen see uf den Briesen und die Havel up und neder, als von alter und gewonheid dartu behort van rechte, und met allen tugehorden---.

Dese brief is gegeven tu Budesyn, na Godes geborde dritteinhnndert iar darna in dem feftigestem iare, an dem dinstage vor dem sundage, als man singet Reminiscere.

Nach dem im geh. Cabinetsarchive zu Berlin befindlichen Original vollständig gedr: Biedel cod. dipl. Brand. I. 4. 66—67.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 629. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_629.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)